Physiotherapie & Osteopathie

Alles „Handarbeit“

osteopathische Anwendung an der Schulter

Die Physiotherapie beschäftigt sich überwiegend mit den Knochen, Muskeln und Gelenken. Außerdem mit Bewegungsabläufen, Kraftaufbau und der Mobilisation nach Unfällen, Verletzungen und Operationen. Bei allen Erkrankungen unterstützt der Physiotherapeut den Patienten auch mit Bewegungsübungen.

Meine Erfahrungen als Physiotherapeutin fließen immer in die Behandlungen mit ein.

Die Osteopathie ist eine wunderbare Ergänzung, denn sie beeinhaltet alle Bereiche des Körpers: die parietale Osteopathie (Bewegungsapparat/Knochen und Gelenke), die viszerale Osteopathie (innere Organe), die craniosacrale Osteopathie (Schädel und Gehirn) und Bindegewebe und Faszien als Basis der osteopathischen Behandlung.

osteopathische Anwendung am Knie

In der Behandlung werden alle Ebenen und Schichten mitberücksichtigt.

In der Osteopathie wird der Körper als Einheit gesehen.

Lateinisch „Osteo“ = der Knochen,“Pathie“ = kennzeichnet eine medizinische Schule, Heilmethode.

In der osteopathischen Ausbildung wird sehr viel schulmedizinisches Wissen über Anatomie und die Abläufe und Zusammenhänge des Körpers gelehrt. Das Studium der Anatomie ist die Voraussetzung für das Nutzen des Tastsinns in einem therapeutischen Sinn. Die Osteopathie ist eine Form der manuellen Medizin, die sich auf Knochen, Muskeln, Bindegewebe, Organe und Nerven konzentriert.

Meine Hände sind „Diagnose-und Behandlungs-Instrument“ zugleich.

Folgende Techniken wende ich an:

Mit sanften, leichten Berührungen am Körper, man nennt es ein „Hineinhorchen oder Zuhören“ (sogenanntes Listening),

spüre ich Spannungen, Faszienzüge und Verkürzungen auf.

Ich warte auf eine Entspannung und ein „Aufatmen des Gewebes“ (ein sogenanntes Release).

Sogenannte Triggerpunkte und Tenderpoints, Verhärtungen im Muskelgewebe, behandle ich mit festerem Druck.

Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die Beweglichkeit der Wirbelsäule und des Beckens: mit Mobilisationen und Lockerungen der Gelenke, Dehnungen und Massagen von Faszien und Muskeln.
Leichtes Schwingen und Schaukeln unterstützt die Entspannung.

Mit einer Faszien- /Bindegewebs- Massage behandle ich die Faszien langsam und sanft. Tiefe Streichungen lösen verspanntes und „verklebtes“ Bindegewebe. Durch myofasziale Techniken wird das Gewebe „geduldig glattgebügelt“.

Die craniosacrale Therapie, eine achtsame Behandlung des Schädels, der Wirbelsäule und des Kreuzbeines, setze ich gerne ein, um eine Tiefenentspannung zu erreichen.

Vermehrt richte ich einen Blick auf das vegetative/autonome Nervensystem, da einige körperlichen Beschwerden auch durch ein dysreguliertes Nervensystem verursacht werden können. Auslöser ist meistens anhaltende Überforderung und Stress.

Grenzen der Behandlung

In Notfällen wenden Sie sich bitte immer zuerst an einen Arzt!

Die Osteopathie kann beispielsweise bei Herzinfarkt oder Schlaganfall nicht eingesetzt werden. Schwere Verletzungen, Knochenbrüche,Verbrennungen, Infektionen, inflammatorischer Rheumatismus und psychische Erkrankungen (z. B. Depressionen) gehören ebenso in die Behandlung eines Arztes.

Die Osteopathie und die Physiotherapie ergänzen in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzen diese aber nicht.



Hinweis:
Die Osteopathie und deren Wirkungen sind schulmedizinisch/wissenschaftlich weder bewiesen noch anerkannt und zählen deshalb nicht zu den evidenzbasierten Behandlungsmethoden. Sie beruhen ausschließlich auf dem Erfahrungswissen der Naturheilkunde. Der Verlauf und Erfolg der Behandlung hängt stets von individuellen Faktoren des Patienten ab. Bei keiner der aufgeführten Therapien verspreche oder garantiere ich eine Heilung oder Linderung einer Erkrankung.